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Gabriele Schmidt MdB und Felix Schreiner MdL im Gespräch mit der Fachstelle Sucht Waldshut

22.04.2014

Die Abgeordneten informieren sich über die Arbeit und die Präventionsansätze der Fachstelle Sucht im Kreis Waldshut

In einem Gespräch mit der Fachstelle Sucht Waldshut des baden-württembergischen Landesverbandes für Prävention und Rehabilitation gGmbH informierten sich die Bundestagsabgeordnete Gabriele Schmidt und der Landtagsabgeordnete Felix Schreiner (beide CDU) über die Arbeit und die Projekte der Fachstelle. Insbesondere ging es hierbei um das Thema Glücksspielsucht. Diese hat in den vergangenen Jahren zugenommen, so Ernst Schätzle, Mitarbeiter in der Beratungsstelle für Alkohol, Medikamente und Glücksspiel. „Die steigende Anzahl an Casinos und Spielhallen, aber auch das Internet spielen hierbei eine wesentliche Rolle. Gerade im Internet sind Glücksspiele sehr leicht zugänglich, auch für Jugendliche.“, erklärt Ernst Schätzle.

Um der steigenden Zahl an Spielsüchtigen zu begegnen, führt die Fachstelle Sucht Waldshut Workshops durch, in denen Betreiber und Servicekräfte der Casinos und Spielhallen nach §7 des Landesglücksspielgesetzes der Landesregierung geschult werden. Im Landkreis Waldshut wurden bisher 7 Schulungen mit 92 Teilnehmern durchgeführt, berichtet Heiko Probst, Präventionsfachkraft der Fachstelle Waldshut. Inhalte der Schulungen sind unter anderem die Sensibilisierung der Servicekräfte im Umgang mit betroffenen Spielern und deren Vermittlung zu entsprechenden Beratungsstellen. Heiko Probst macht an dieser Stelle aber deutlich, dass die Casinos und Spielhallen ihre Rolle in Bezug auf den Jugend- und Spielerschutz sehr ernst nehmen. Ein viel größeres Problem sind laut Ernst Schätzle die Spielautomaten in Gaststätten und auch Tankstellen. „Hier findet kaum eine Kontrolle statt.“ Beide plädieren daher für ein bundesweites Verbot von Spielautomaten in Gaststätten oder für eine verpflichtende Schulung auch für Gaststätten.

Die Fachstelle Sucht Waldshut ist außerdem bemüht, weitere Präventionsansätze zu entwickeln. Roswitha Klotz-Birk, Leiterin der Fachstelle, bemängelt allerdings die fehlenden finanziellen Mittel. „Nach der Gesetzgebung, wären vor allem auch die Aufklärung an den Schulen sehr wichtig.“ Die Abgeordneten Schmidt und Schreiner sagten der Beratungsstelle am Ende des Gesprächs ihre volle Unterstützung zu.

von links: Roswitha Klotz-Birk, Leiterin der Fachstelle Sucht Waldshut; Ernst Schätzle, Mitarbeiter in der Beratungsstelle Waldshut für Alkohol, Medikamente und Glücksspiel; Felix Schreiner MdL; Heiko Probst, Präventionsfachkraft der Fachstelle Waldshut; Gabriele Schmidt MdB
von links: Roswitha Klotz-Birk, Leiterin der Fachstelle Sucht Waldshut; Ernst Schätzle, Mitarbeiter in der Beratungsstelle Waldshut für Alkohol, Medikamente und Glücksspiel; Felix Schreiner MdL; Heiko Probst, Präventionsfachkraft der Fachstelle Waldshut; Gabriele Schmidt MdB

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