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Equal Pay Day 2014

21.03.2014

Gabriele Schmidt ist gegen Lohndumping und Lohndiskriminierung bei Frauen

Equal Pay Day markiert den Zeitraum, den Frauen über das Jahresende hinaus arbeiten müssen, um auf das Vorjahresgehalt ihrer männlichen Kollegen zu kommen. Immer noch erhalten Frauen 22 Prozent weniger als Männer, obwohl sie das Gleiche arbeiten. 22 Prozent von 365 Tagen sind 80 Tage. Zählt man ab dem 1. Januar auf dem Kalender 80 Tage ab, gelangt man zum 21. März.

Als Berichterstatterin für Entgeltgleichheit im Ausschuss für Arbeit und Soziales steht die Bundestagsabgeordnete Gabriele Schmidt (CDU) ganz klar hinter den Forderungen des Equal Pay Day. Der Schwerpunkt in diesem Jahr liegt auf den Erwerbsunterbrechungen, die typischerweise von den Müttern nach der Geburt ihres Kindes wahrgenommen werden. „Es ist ein Unding und eine Ungerechtigkeit, dass Frauen im 21. Jahrhundert für gleiche Arbeit immer noch ungleich entlohnt werden!“, attestiert die Abgeordnete. „Frauen, die sich für Kinder entscheiden, werden oft bestraft.“ Das dürfe nicht sein, findet Gabriele Schmidt und sieht die Politik und damit sich selbst in der Verantwortung. Einen gesetzlichen Rahmen zu schaffen, der den Anforderungen einer gerechten Lohnentwicklung im Hinblick auf Veränderungen im Lebenslauf der Mütter genügt, sieht die Abgeordnete als die größte Herausforderung an. Entscheidend seien die Wahlfreiheit und die größtmögliche Flexibilität. Die wirtschaftliche Bewältigung der Geburt eines Kindes müsse selbstverständlich möglich sein. Es sei nicht verwunderlich, dass viele junge Frauen sich gegen Kinder entscheiden, da sie befürchten müssen, nach der Pause keinen gerecht entlohnten Job zu finden. Indem Frauen die Aussicht auf eine gerecht bezahlte Arbeit verwehrt bleibt, werden sie de facto ihrer Entscheidungsfreiheit beraubt. „Angesichts der Tatsache, dass Kinder unsere Zukunft sind, hat diese häufige Konsequenz gravierende Folgen für den Fortbestand unserer Gesellschaft und damit für den Sozialstaat“, so die Sozialpolitikerin. Frauen, die trotz ihrer beruflichen Qualifikation in Minijobs oder in die Teilzeit verdrängt werden, sind die Verlierer unserer Gesellschaft, obwohl sie ihren Fortbestand sichern. Sind Frauen im Minijobrhythmus drin, finden sie nur schwer wieder heraus. Die Bundesregierung will daher die Übergänge in sozialversicherte Beschäftigung erleichtern.

Gabriele Schmidt und Christiane Herder von der Frauenunion | Bild: Reichert
Gabriele Schmidt und Christiane Herder von der Frauenunion | Bild: Reichert

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