Veranstaltungen

200 Jahre Hochrhein-Gymnasium Waldshut

23.07.2014

Gabriele Schmidt MdB am Festakt zum Schuljubiläum

- von Ursula Freudig (Südkurier) (21.07.2014) -

Waldshut-Tiengen - Prominenz aus Politik und Gesellschaft sind beim Festakt zum 200-jährigen Bestehen des Hochrhein-Gymnasiums Waldshut zu Gast. Die älteste Absolventin Liska Bähr erhält als Ehrengast Blumen.

In einer Atmosphäre, die den Geist einer lebendigen Schulgemeinschaft spüren ließ, feierte das Hochrhein-Gymnasium sein 200-jähriges Bestehen. Eine Woche lang gehörten Theater, Musik, Tanz, Ausstellungen, Projektpräsentationen und vieles mehr zu einem bunten Programm, das die Schüler mit ihren Lehrern auf die Beine gestellt hatten. Am Samstag, beim offiziellen Festakt in der Stadthalle, zeigte auch die Prominenz aus Politik und Gesellschaft, dass sie geschlossen hinter dem Hochrhein-Gymnasium steht. Bundes- und Landtagsabgeordnete, Vertreter der Stadt (Schulträger) und des Regierungspräsidiums Freiburg, Schulleiter und Lehrer benachbarter Schulen, Eltern und viele ehemalige Schüler und Lehrer feierten mit dem Hochrhein-Gymnasium den Festakt mit anschließendem Sektempfang.
Rund 400 Gäste begrüßte Schulleiter Lothar Senser. Reden und musikalische Darbietungen vom Kammermusikensemble des Hochrhein-Gymnasiums mit Solist Oliver Kerlen (Klarinette) und dem Duo Hanna (Klavier) und Katrin Friedrich (Geige), standen dabei im Mittelpunkt. Das Wirken der Schule, vornehmlich unter dem Stern der die Außenwand des Hochrhein-Gymnasiums schmückenden lateinischen Worte „Veritati (Wahrheit), Virtuti (Tugend) und Vitae (Leben)“, wurde in den Reden beleuchtet und gewürdigt.

Festredner war Jürgen Rekus, Professor für Pädagogik an der Universität Karlsruhe. Er umriss den Weg der Gymnasien von Eliteschulen hin zu heutigen offenen Gymnasien, die für lebenslanges Weiterlernen auf der Grundlage der Fähigkeit, Gegebenes immer wieder aufs Neue auf seinen Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen, vorbereiten müsse. Dies aufgreifend, sagte Landrat Tilman Bollacher mit humorvollem Unterton, „dass man tatsächlich nicht alles glauben kann, vor allem nicht in der Kommunalpolitik.“ Der Landrat hob weiterhin in seinem Grußwort die Partnerschaft zwischen den Schulen der Stadt und dem Landkreis hervor. Oberbürgermeister Martin Albers schlug den Bogen von der 200-jährigen Schul- zur damit verbundenen Stadtgeschichte. Er bedauerte in diesem Zusammenhang, dass im Vergleich zu früher kaum noch Lehrer des Hochrhein Gymnasiums im Gemeinderat seien. Albers war nicht mit leeren Händen gekommen: Er überreichte dem Vorsitzenden des Fördervereins der Schule, Jörg Stein, einen Scheck über 2000 Euro.

Weitere Grußworte sprachen neben Jörg Stein, Johann Albicker als Vertreter der anderen Schulen der Stadt, die Elternbeiratsvorsitzende Gaby Fügen, Thomas Steiner vom Regierungspräsidium Freiburg sowie die Schülersprecherinnen Lena Hügle und Sashana Haber. Den einzigen Blumenstrauß des Abends überreichte Schulleiter Lothar Senser an den Ehrengast Liska Bähr. Sie hat 1934 am Hochrhein-Gymnasium ihr Abitur abgelegt und feierte vor Kurzem ihren 100. Geburtstag. Sie ist wohl die älteste noch lebende Absolventin.

von links: Oberbürgermeister Martin Albers, Landrat Tilman Bollacher und seine Frau Kathrin Bollacher, die Bundestagsabgeordneten Rita Schwarzelühr-Sutter, Thomas Dörflinger und Gabriele Schmidt sowie der Landtagsabgeordnete Hidir Gürakar | Bild: Südkurier
von links: Oberbürgermeister Martin Albers, Landrat Tilman Bollacher und seine Frau Kathrin Bollacher, die Bundestagsabgeordneten Rita Schwarzelühr-Sutter, Thomas Dörflinger und Gabriele Schmidt sowie der Landtagsabgeordnete Hidir Gürakar | Bild: Südkurier

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