Veranstaltungen

Pflegestützpunkt des Landkreises Waldshut

26.07.2014

Gabriele Schmidt, Peter Weiß und Thomas Dörflinger informieren sich über Pflege

- von Südkurier (26.07.2014) -

Die Frage nach einem Pflegeplatz für ältere Menschen ist in der demografischen Verteilung der heutigen Zeit wichtiger denn je. Für viele Senioren ist das eigene Heim immer noch die Lösung der Wahl. Im Rahmen ihrer sozialpolitischen Sommertour besuchten nun die CDU-Sozialausschüsse mit den Bundestagabgeordneten Gabriele Schmidt, Peter Weiß und Thomas Dörflinger den Pflegestützpunkt im Landratsamt. Hierbei informierten sie sich über die aktuelle Situation im Pflegebereich im Landkreis.
„Der Pflegestützpunkt berät Angehörige von Pflegebedürftigen, aber auch diese selbst zum Thema Pflege“, erklärt Bertram Weis von der Betreuungsbehörde in Waldshut. Mitarbeiter erörtern in Beratungsgesprächen wichtige Aspekte, wie etwa: Welche Dienste kann man in Anspruch nehmen? Wie steht es mit den Kosten? Was zahlen die Kassen? Ist eine stationäre Pflege wirklich notwendig? Oftmals kann durch altersgerechte Umbauten im Heimbereich oder durch Verwendung von Haushaltshilfen (besondere Flaschenöffner, Anziehhilfen) auf eine längerfristige stationäre Pflege verzichtet werden. Allerdings sei der Fachkräftemangel im Pflegebereich immer noch sehr groß, erklärt Weis. Michaela Probst vom Pflegestützpunkt sieht ein weiteres Problem: Viele kleinere Pflegedienste, wie etwa Nachbarschaftshilfen, haben Probleme, als Pflegedienste anerkannt zu werden.


Doris Junger, Leiterin des Pflegestützpunktes, äußerte gegenüber den CDU-Vertretern den Wunsch nach einer Erhöhung der Pflegeleistungen im vollstationären Bereich. Schließlich stellte sie den sogenannten „Werdenfelser Weg“ dar. Dabei geht es um die Reduzierung von körperlichen Fixierungen in Pflegeheimen. Das Prinzip sei schon an vielen Einrichtungen eingeführt worden. Die Zahl der Fixierungen habe im Landkreis deutlich abgenommen, so Junger. „Fixierung ist ein Eingriff in die Freiheitsrechte des Menschen“, betonte Peter Weiß und meinte, ein Pflegeheim sei kein Gefängnis.

links von links: Heinz Schillinger, Birgit Goede-Pokrzywa, Doris Junger, Michaela Probst, Bertram Weis; rechts von rechts: Ottmar Malzacher, Gabriele Schmidt MdB, Thomas Dörflinger MdB, Peter Weiß MdB und Ottmar Schmidt |  Bild: privat
links von links: Heinz Schillinger, Birgit Goede-Pokrzywa, Doris Junger, Michaela Probst, Bertram Weis; rechts von rechts: Ottmar Malzacher, Gabriele Schmidt MdB, Thomas Dörflinger MdB, Peter Weiß MdB und Ottmar Schmidt | Bild: privat

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