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Abbruch der Badkapelle in Boll vom Tisch

09.09.2014

CDU-Abgeordnete begrüßen Entscheidung zum Erhalt der Kapelle im ehemaligen Bad Boll

In einem Schreiben an die Bundestagsabgeordneten Thomas Dörflinger und Gabriele Schmidt sowie an den Waldshuter Landtagsabgeordneten Felix Schreiner (alle CDU) informiert der baden-württembergische Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid über die Entscheidung der Landesverwaltung, die Kapelle des ehemaligen Kurbades Bad Boll erhalten zu wollen. Eine kürzlich abgeschlossene denkmalfachliche Bewertung zur Erhaltungswürdigkeit und -fähigkeit erlaube den Erhalt der 1889 erbauten Kapelle als letztes Zeugnis einer ehemals bedeutenden Badeanstalt, so der Minister in seinem Schreiben an die Abgeordneten.

Der Abriss der Badkapelle in der Wutachschlucht bei Boll sei beschlossene Sache, hatte es noch im Februar 2014 vom Amt für Vermögen und Bau aus Konstanz geheißen. Die Ortsgruppe Bonndorf des Schwarzwaldvereins hatte sich daraufhin in einer Resolution für den Erhalt der in der Wutachschlucht gelegenen Badkapelle ausgesprochen und die Abgeordneten aus der Region um Unterstützung gegen den Abriss gebeten.

Die Abgeordneten hatten die vom Freundeskreis zur Rettung der Badhofkapelle und dem Gemeinderat Bonndorf mitgetragene Resolution unterstützt und sich in Stuttgart für den Erhalt der Kapelle stark gemacht. Da vor Ort bereits eine Initiative bestehe, die sich um den Erhalt und die Sanierung des Baudenkmals kümmere und hierfür Spenden eingeworben habe, gelte es, diese in die Lage zu versetzen, ihr Engagement fortzusetzen. In seinem Anfang September eingegangenen Schreiben folgt Finanz- und Wirtschaftsminister Schmid nun der Ansicht der Abgeordneten, stellt aber heraus, dass eine Begehbarkeit der Kapelle nicht vorgesehen ist.



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