Gabriele Schmidt MdB im Luftkurort Eisenbach zu Gast

05.11.2014

Antrittsbesuch bei Bürgermeister Alexander Kuckes

Welcher der kleineren Orte im Hochschwarzwald kann mit 1.600 Industriearbeitsplätzen aufwarten? Die Bundestagsabgeordnete Gabriele Schmidt war beeindruckt von dieser Zahl beim Antrittsbesuch bei Bürgermeister Alexander Kuckes in Eisenbach. Obwohl von der Gewerbesteuer der vielen Betriebe höchstens ein Viertel im Ort verbleibt, ist die Gemeinde finanziell gut aufgestellt, der Schultes zufrieden. Die Wirtschaft in „Gear Valley“ zeige sich optimistisch, sie ist das Rückgrat der 2.100-Seelen-Gemeinde am Rand des Hochschwarzwaldes. Eingebettet in weit verzweigte Täler spielt auch der Tourismus nach wie vor eine große Rolle. Die 35.000 Übernachtungen jährlich zeugen davon. Wenn auch die Zahlen schon höher waren, den Beitritt zur Hochschwarzwald Tourismus GmbH sieht Kuckes positiv, er schätzt das professionelle Marketing der HTG und sieht langfristig nur Vorteile.
Die Einwohner des Luftkurortes seien ebenfalls gut versorgt, berichtete der Gemeindechef der Abgeordneten. Das „Kinderhaus“ mit Kinder- und Kleinkindbetreuung ist seit langem in Betrieb und die Grundschule hat eine stabile Schülerzahl. Ein Großprojekt, das Gabriele Schmidt als Sozialpolitikerin besonders interessierte, ist der Plan für ein Generationenhaus auf dem Höchst, mit Wohnungen und Pflegemöglichkeit für Senioren. Derzeit führen die Caritas und die Katholische Hochschule Freiburg Befragungen durch, um das Konzept für eine für das Dorf und seine Bedürfnisse maßgeschneiderte Einrichtung zu entwickeln.
Sorgen bereiten dem Bürgermeister das weite Kanalnetz von rund 60 km, das unterhalten werden will und der umfangreiche Straßenbau und –unterhalt. Stetes Ärgernis in der Gemeinde ist der desolate Zustand der L 172, die auch die Abgeordnete in Augenschein nehmen konnte. Die Ortsdurchfahrt ist nur in einem kleinen Abschnitt befriedigend aus-gebaut, und trotz Planfeststellung ist der nächste Bauabschnitt in weiter Ferne.