Antrittsbesuch in St. Peter
12.01.2015
Gabriele Schmidt MdB besucht das Bioenergiedorf
Rudolf Schuler, Bürgermeister von St. Peter, begrüßte gemeinsam mit seinem Stellvertreter Markus Bohnert und dem CDU-Ortsvorsitzenden Bernhard Scherer die Bundestagsabgeordnete Gabriele Schmidt in der Schwarzwaldgemeinde. Rudolf Schuler informierte die Abgeordnete über den Weg von St. Peter zum Bioenergiedorf. Neben der Nutzung von Wind- und Wasserkraft und Photovoltaik war vor allem die Versorgung der Gemeinde mit Fernwärme das ausschlaggebende Kriterium zur Erfüllung eines Bioenergiedorfs. Das Blockheizkraftwerk in St. Peter war das erste seiner Art in Baden-Württemberg, berichtete Markus Bohnert, Vorstand der Genossenschaft „Bürger Energie St. Peter“. Derzeit sind 223 Gebäude angeschlossen und werden mit Wärme aus Biomasse versorgt. Die Abgeordnete zeigte sich beeindruckt vom Konzept der Gemeinde und lobte das Ziel nach regionaler und regenerativer Energie. Die Landschaft mit großen Höhenunterschieden rund um St. Peter ist prädestiniert für Energiegewinnung aus Wasserkraft. Bei der Planung von Kleinwasserkraftwerken sehen sich die Bürger aber einem umfangreichen aufwendigen Genehmigungsverfahren gegenüber, das viele scheuen.
Sorge bereite der Gemeinde auch das Thema B 31. Bei einer Sperrung des Höllentals wird der Verkehr unter anderem über St. Peter umgeleitet. „Das ist eine große Belastung für unseren Ort, insbesondere der Schwerlastverkehr.“, so Bürgermeister Schuler. Er fordert die Umleitungssituation zu überdenken. Wichtig sei, so die Abgeordnete, den kritischen Hang im Höllental schnell und umfassend zu fixieren und vor allem während der Zeit der Reparaturarbeiten die Umleitung weiträumig zu organisieren, vor allem für den Fern- und Schwerverkehr, damit nicht schwere LKWs die kleineren Täler wie das Ibental oder Eschbachertal befahren.
