Besichtigung des Unternehmens Aebi-Schmidt in St. Blasien
22.01.2015
CDU-Politiker informieren sich über Wünsche des Unternehmens
- von Sebastian Barthmes (Badische Zeitung) (21.01.2015) -
ST. BLASIEN (sb). Wie läuft es in den Betrieben der Region, welche Nöte haben sie, was leisten sie? Das wollten beim Besuch des Unternehmens Aebi-Schmidt in St. Blasien erfahren. Um den Unternehmen zur Seiten stehen zu können, müsse man wissen, wie sie funktionieren, sagten sie. Geschäftsführer Jochen Schneider erläuterte den Politikern im Beisein von Bürgermeisterstellvertreter Thomas Mutter bei einem Werksrundgang die Arbeitsabläufe und die Veränderungen, die zu einer Produktivitätsverbesserung führen sollen.
Er zolle Unternehmen in der ländlichen Region großen Respekt, sagte Felix Schreiner. Gerade der Standort St. Blasien mache deutlich, wie wichtig Verbesserungen der Infrastruktur sind, um den Betrieben eine Entwicklung zu ermöglichen. Als Beispiel nannte er den Weiterbau der Autobahn 98 und auch den Ausbau der schnellen Internetleitungen. Tatsächlich sei schnelles Internet wesentlich für das Unternehmen. Nur wenn es möglich ist, die riesigen Datenmengen schnell zwischen den verschiedenen Entwicklungszentren der Aebi-Schmidt Gruppe hin und her zu schicken, könne man dem Leitspruch des Unternehmens "Aus der Region für die Region" entsprechen.
Eine sehr gute Datenleitung werde wohl in Zukunft noch wichtiger im ländlichen Raum, sagte Thomas Dörflinger. Denn auch für Gemeinden, die über keine Industrie verfügen, könne der leistungsfähige Anschluss an das Internet gerade bei standortunabhängigen Unternehmen zum Standortvorteil werden. Tatsächlich komme man derzeit immer wieder an die Leistungsgrenzen der Internetanbindung, erläuterte Produktmanager Tobias Weissenrieder.
Eine gute Infrastruktur sei nicht nur wichtig, um waren günstig und schnell transportieren zu können, sondern auch mit Blick auf zukünftige Auszubildende wesentlich, sagte Schneider. Schließlich könne man nur dann Azubis vom Hochrhein gewinnen, wenn St. Blasien gut angebunden ist. Darüber hinaus sei es im Interesse des Unternehmens, dass Jugendliche auch in der Region weiterhin eine gute schulische Ausbildung erhalten.
