Veranstaltungen

„Arbeitskreis zur Umsetzung der UN-Behindertenkonvention“ der CDU Südbaden im Landkreis Waldshut

02.04.2015

Gemeinsame Besichtigung der Caritaswerkstätten Hochrhein gemeinnützige GmbH in Gurtweil mit Gabriele Schmidt MdB und Felix Schreiner MdL

Der „Arbeitskreis zur Umsetzung der UN-Behindertenkonvention“ des CDU-Bezirksverbandes Südbaden besuchte gemeinsam mit Vorstandsmitgliedern des CDU-Kreisverbandes Waldshut die Einrichtung der Caritas für Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen im Gurtweiler Schloss. Begrüßt wurden die Anwesenden durch Geschäftsführer Manfred Schrenk und Wohnheimleiterin Felicitas Greiner, welche die Besucher zunächst allgemein über die Arbeit der Caritaswerkstätten informierten.
Die Caritas Werkstätten Hochrhein gGmbH hat gesamthaft 8 Standorte. Am Standort Gurtweil gibt es die zwei Bereiche Werkstätte und Wohnen.

„Eines unserer Ziele ist es, Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen zu schaffen. Auf diesem Weg möchten wir Vorurteile abbauen.“, so Manfred Schrenk. Hierfür gibt es zum Beispiel das Projekt „Tandem IV“, welches den Menschen mit Behinderung den 1. Arbeitsmarkt näher bringen soll. Aktuell nehmen 35 Personen am Projekt teil, welche neben der Tätigkeit in der Werkstätte in Firmen im Landkreis Waldshut arbeiten.

Felicitas Greiner stellte außerdem das neue Wohnprojekt „Gemeindenahes Wohnen“ in Laufenburg-Rhina vor. Hier wohnen 8 erwachsene Menschen mit Behinderungen selbstständig in einer Wohngemeinschaft und erhalten Hilfestellung von Mitarbeitern der Caritas. „Dieses Wohnprojekt stellt eine Schnittstelle zwischen ambulanten und stationären Wohnangeboten dar.“, erklärt Felicitas Greiner. Das erste Projekt startete 2010 erfolgreich in Bonndorf, seit letztem Jahr gibt es nun das zweite in Laufenburg. Die Bundestagsabgeordnete Gabriele Schmidt zeigte sich begeistert: „Ich finde solche Projekte sehr unterstützenswert. Durch die verschiedenen Wohnformen besteht die Möglichkeit, eine geeignete und inviduelle Lösung für den Menschen mit Behinderung zu finden.“

Manfred Schrenk sprach weiter das Problem an, wenn Menschen mit Behinderung krank werden und eine Behandlung im Krankenhaus notwendig wird. „Für die Patienten ist das oft eine sehr schwierige Situation, weil sie diese nicht verstehen und nachvollziehen können.“, erläutert Manfred Schrenk. Zudem stehe auch das Pflegepersonal vor einer sehr großen Herausforderung. „Dieses wird den Anforderungen und Bedürfnissen von Menschen mit Behinderung manchmal nicht gerecht, weil das Personal nicht entsprechend geschult ist.“ Ähnliche Probleme bestünden auch in der Altenpflege.


Zum Abschluss des Besuches zeigten Manfred Schrenk und Felicitas Greiner der Gruppe verschiedene Räumlichkeiten des Standortes.
Landtagsabgeordneter und Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Waldshut Felix Schreiner sagte zum Abschluss: „Es ist eine große Freude zu sehen, wie Menschen mit Behinderung als Teil unserer Gesellschaft angenommen werden. Mein großer Respekt gilt den Mitarbeiterin-nen und Mitarbeitern, die Tag für Tag Gutes tun.“

von links: Franz Eckert (CDU-Kreisverband Waldshut), Hans Studinger (CDU-Kreisverband Waldshut), Johannes Rothenberger (CDU Südbaden), Astrid Hermann (CDU Südbaden), Manfred Schrenk (Geschäftsführer Caritaswerkstätten Hochrhein gGmbH), Felix Schreiner MdL, Felicitas Greiner (Heimleiterin Caritaswerkstätten Hochrhein gGmbH), Gabriele Schmidt MdB, Anita Tröndle (CDU-Kreisverband Waldshut), Dr. Philipp Studinger (CDU-Kreisverband Waldshut)
von links: Franz Eckert (CDU-Kreisverband Waldshut), Hans Studinger (CDU-Kreisverband Waldshut), Johannes Rothenberger (CDU Südbaden), Astrid Hermann (CDU Südbaden), Manfred Schrenk (Geschäftsführer Caritaswerkstätten Hochrhein gGmbH), Felix Schreiner MdL, Felicitas Greiner (Heimleiterin Caritaswerkstätten Hochrhein gGmbH), Gabriele Schmidt MdB, Anita Tröndle (CDU-Kreisverband Waldshut), Dr. Philipp Studinger (CDU-Kreisverband Waldshut)

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