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Gabriele Schmidt MdB und Felix Schreiner MdL besichtigen Integrierte Leitstelle des DRK Waldshut

30.06.2015

Die Abgeordneten loben Investitionen in die Kommunikationstechnik der Leitstelle

In einem Gespräch mit dem Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Waldshut e.V. informierten sich die Bundestagsabgeordnete Gabriele Schmidt und der Landtagsabgeordnete Felix Schreiner (beide CDU) über die Integrierte Leitstelle. Die von DRK und Landratsamt betriebene Leitstelle wurde im Jahr 2001 in Betrieb genommen und übernimmt die Alarmierung von Rettungsdienst und Feuerwehr. Die Abgeordneten ließen sich bei ihrem Besuch die abgeschlossenen Investitionen in die Digitaltechnik bei der Notfallalarmierung erläutern. Die Investitionen in technische Erneuerungen und Kommunikationstechnik führen unter anderem zu einer optimierten und schnelleren Alarmierung der Einsatzkräfte. Neben der nötigen technischen Ausstattung, ist auch die Ausbildung der in der Leitstelle Tätigen zentral. „Uns ist es sehr wichtig, dass die Mitarbeiter in der Leitstelle vom Fach sind und wissen, wie ein Einsatz vor Ort abläuft. Daneben ist auch die Ortskenntnis unserer Mitarbeiter ein sehr wichtiger Punkt.“, so Patrick Frey, Leiter der Integrierten Leistelle in Waldshut.

Ein schnelles Erfassen der Lokalität des Einsatzortes sei auch bezüglich des Einhaltens der Hilfsfrist zentral. Die Regelhilfsfrist gibt vor, dass die Rettungskräfte innerhalb von max. 15 Minuten am Einsatzort eintreffen sollen. Dies sei, gerade im ländlichen Raum, oft schwierig. In der Diskussion stehe vor allem die doppelte Hilfsfrist. Die aktuelle Regelung sieht vor, dass innerhalb von zehn bis 15 Minuten nach Anruf sowohl Rettungswagen wie Notarzt am Einsatzort sein sollen. Heiko Zimmermann, Leiter des Rettungsdienstes, berichtete den Abgeordneten, dass derzeit die Ausbildung von Notfallsanitätern läuft. Der Bund hat mit dem Notfallsanitätergesetz ein neues Berufsbild geschaffen, das den Rettungsassistenten ablösen soll. Auf Grund des höher qualifizierten Notfallsanitäter sollte die doppelte Hilfsfrist überdacht werden, so Patrick Frey. „Notfallsanitäter haben eine hohe Ausbildung und sollten mehr Kompetenzen erhalten, um bereits vor Eintreffen des Notarztes umfassendere Erstmaßnahmen vorzunehmen." Das sei vor allem auch auf Grund der zunehmend schwieriger werdenden notärztlichen Versorgung im ländlichen Raum wichtig.

Sehr zufrieden ist die Leitstelle über die Zusammenarbeit mit den Ortsverbänden des Deutschen Roten Kreuzes. „Die große Stärke des Deutschen Roten Kreuzes sind die Orstverbände. Sie leiten die ersten Maßnahmen am Einsatzort ein und haben außerdem den Vorteil der Ortskenntnis.“, bestätigt Kreisgeschäftsführer Stefan Meister. Die Waldshuter CDU-Abgeordneten sind sich einig: „Die Ehrenamtlichen leisten bei uns im ländlichen Raum einen großen und sehr wertvollen Beitrag.“

von links: Stefan Meister, Kreisgeschäftsführer DRK Kreisverband Waldshut e.V.; Patrick Frey, Leiter der Integrierten Leitstelle; Gabriele Schmidt MdB; Felix Schreiner MdL, Heiko Zimmermann, Rettungsdienstleiter und Günter Kaiser, Vorsitzender DRK Kreisverband Waldshut e.V.
von links: Stefan Meister, Kreisgeschäftsführer DRK Kreisverband Waldshut e.V.; Patrick Frey, Leiter der Integrierten Leitstelle; Gabriele Schmidt MdB; Felix Schreiner MdL, Heiko Zimmermann, Rettungsdienstleiter und Günter Kaiser, Vorsitzender DRK Kreisverband Waldshut e.V.

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