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„Barrierefreiheit kleiner Schienenverkehrsstationen“

20.08.2015

Gabriele Schmidt begrüßt das neue Programm des Bundesverkehrsministers Alexander Dobrindt (CSU)

„Eine gute Nachricht für Reisende“, erklärt die CDU-Bundestagsabgeordnete Gabriele Schmidt. Das von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) ins Leben gerufene Programm „Barrierefreiheit kleiner Schienenverkehrsstationen“ nimmt die kleineren Verkehrsstationen mit weniger als 1000 Ein- und Aussteiger pro Tag ins Visier. Mit insgesamt 50 Millionen Euro Bundesmittel wird das Programm im Dreijahreszeitraum ausgestattet.

Im Einzugsgebiet der Verkehrsstation sollte möglichst eine Einrichtung liegen, die einen Bedarfsschwerpunkt darstellt, z.B. Seniorenheim, eine Werkstätte für behinderte Menschen. Dabei dienen drei Kriterien als Auswahlmaßstab: Barrierefreie Wegeleitung und Kundeninformationsanlagen, stufenfreier Bahnsteigzugang und optimierte Bahnsteighöhe. Bis Ende September 2015 soll unter Beteiligung der Landesbeauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung eine Auswahl an geeigneten Maßnahmen und Stationen vorliegen. „Die grün-rote Landesregierung muss nun schnellstens eine Beurteilung vornehmen und das Ergebnis an das Bundesverkehrsministerium weiterleiten“, so Schmidt.

Auf die Anfrage von Gabriele Schmidt nach der Barrierefreiheit der Bahnhöfe im gesamten Gebiet des Wahlkreises Waldshut im letzten Jahr teilte die Deutsche Bahn mit, dass von den 28 Stationen im Wahlkreis 20 einen stufenfreien Zugang zum Bahnsteig haben, nur zwei eine stufenfreie Bahnsteighöhe zum Fahrzeug und sechs Stationen Blindenleitstreifen. Drei Stationen ohne stufenfreien Zugang zum Bahnsteig (Hinterzarten, Neustadt, Titisee) werden im Rahmen des Projektes „Breisgau-S-Bahn 2018“ angepasst. Fünf Stationen verbleiben dagegen weiterhin ohne stufenfreien Zugang: Albbruck, Erzingen, Murg, Wehr-Brennet und insbesondere auch der Bahnhof Waldshut der Kreisstadt Waldshut-Tiengen.


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