Antrittsbesuch bei Bürgermeisterin Fränzi Kleeb in Stegen

03.12.2015

Nachhaltige Pläne der Gemeinde und Rolle der Frauen in der CDU

Die CDU-Bundestagsabgeordnete Gabriele Schmidt besuchte die neue Bürgermeisterin von Stegen Fränzi Kleeb, die seit Januar dieses Jahres im Amt ist. Stegen, obwohl im Einzugsgebiet von Freiburg gelegen, gehört trotzdem zum ländlichen Raum und hat somit die gleichen Herausforderungen zu meistern, wie andere Gemeinden auch. Verkehr, Breitbandausbau, Kinderbetreuung und insbesondere knapper Wohnraum gehören dazu. Eine leistungsfähige Infrastruktur setzt Planungen aber auch die Durchsetzung von Maßnahmen voraus. Ein Problem sei beispielsweise der Mangel an Bauflächen im Ort, bemängelte die gelernte Verwaltungsfachwirtin und Diplom-Ökonomin. Es würden zu wenig Flächen als Bauflächen ausgewiesen, was zu großem Wohnungsmangel führe, so die Bürgermeisterin. Die Ursache dafür liege an den Restriktionen der grün-roten Landesregierung. „Kommunen sollen ihren Flächenbedarf mitbestimmen dürfen“, forderte Schmidt. Für eine zukunftsorientierte Entwicklung der Region, aber auch wegen des Wohnungsbedarfs für Flüchtlinge müsse die Landesregierung ihre Haltung dringend ändern.
Mangels Sammelunterkunft wird Stegen eine Unterkunft für Flüchtlinge bauen müssen. Entsprechende Pläne liegen bereits vor. Gabriele Schmidt lobte das Bauprojekt als einen intelligenten Plan mit Anschlussverwendung, da die Bauweise einen späteren Umbau ermögliche und flexibel erweiterungsfähig sei.
Ein weiteres Thema war die Rolle der Frauen in der CDU. Beide beklagten, dass es immer noch viel zu wenig Frauen in der Partei gibt. Es fällt zudem auf, dass es unter Bürgermeisterkandidaten deutlich mehr Männer als Frauen gibt. Die Stärkung der Rolle der Frau in der CDU sei dringend notwendig. Fränzi Kleeb und Gabriele Schmidt gehen da mit einem guten Beispiel voran.