"Es war richtig beeindruckend für mich"

24.10.2013

Interview in der Badischen Zeitung mit Gabriele Schmidt über ihren ersten Tag als Abgeordnete im Bundestag

BZ-INTERVIEW mit Gabriele Schmidt über ihren ersten Tag als Abgeordnete im Bundestag.

- von Wilfried Dieckmann | Badische Zeitung (24.10.2013) -

ÜHLINGEN-BIRKENDORF. Gabriele Schmidt aus Ühlingen-Riedern am Wald ist seit dem 22. Oktober Mitglied des Deutschen Bundestages. Gestern trafen sich die Parlamentarier zur konstituierenden Sitzung im Reichstagsgebäude. Der erste Tag für Gabriele Schmidt im Bundestag. Unser Redakteur Wilfried Dieckmann sprach mit der Abgeordneten über ihre Eindrücke.

BZ: Frau Schmidt, wie beeindruckend ist es, tatsächlich so richtig im Bundestag zu sitzen?
Schmidt: Es war richtig beeindruckend. Anders kann ich es nicht bezeichnen – wirklich unten im Plenarsaal und nicht auf der Besuchertribüne zu sitzen, das ich des Öfteren habe erleben dürfen. Gemeinsam mit den Kollegen aus allen Fraktionen begann der Tag mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Hedwigskathedrale. Anschließend kam der große Moment: wir sind alle in den Plenarsaal eingezogen und konnten eine launige und tiefgründige Rede des Alterspräsidenten Heinz Riesenhuber erleben, bevor Norbert Lammert zum Bundestagspräsidenten gewählt wurde. Beeindruckend auch, dass zum ersten Mal im Plenum die Nationalhymne gesungen wurde.

BZ: Wo sitzen Sie denn?
Schmidt: Es gibt noch keinen Sitzungsplan, es ist fließend. Mein Platz war bei der ersten Sitzung rechts außen, da, wo früher die FDP saß.
BZ: Haben Sie schon ein Büro?
Schmidt: Ja, allerdings erst ein Provisorium, das zwischen dem Hotel Adlon-Kempinski und der russischen Botschaft liegt. Es ist zwar schön, aber gemeinsam mit einem weiteren Abgeordneten einfach zu klein. Die derzeitige Situation wird sich aber in Kürze entspannen.

Zur Person:

Gabriele Schmidt (57), Industriekauffrau, verwitwet, zwei Kinder, Mitglied des Deutschen Bundestages (CDU) seit 22. Oktober 2013 (18. Wahlperiode)