Pflege: Bundestagsabgeordnete werben für neues Dokumentationsmodell

14.10.2015

CDU-Abgeordnete Thomas Dörflinger und Gabriele Schmidt begrüßen bundesweit angelaufene Umsetzung der vereinfachten Pflegedokumentation.

In einem gemeinsamen Schreiben an die ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen des Wahlkreises Waldshut - Hochschwarzwald werben die Bundestagsabgeordneten Thomas Dörflinger und Gabriele Schmidt (beide CDU) für die Umsetzung der vereinfachten Pflegedokumentation. Das Bundesgesundheitsministerium hat auf wissenschaftlicher Grundlage ein Strukturmodell entwickelt und zuletzt im Pflegealltag erprobt, das eine effizientere und schlankere Pflegedokumentation ermöglicht. Dieses soll nun bundesweit in Pflegeeinrichtungen eingeführt werden.

„Bei unseren Besuchen in Pflegeeinrichtungen der Region und in Gesprächen mit Pflegekräften und Angehörigen von Pflegebedürftigen hören wir häufig die Klage über zeitraubendes und teilweise überflüssiges Abhaken endloser Listen. Das neue Strukturmodell vereinfacht die Dokumentation nun erheblich und führt dazu, dass Pflegekräften wieder mehr Zeit für ihre eigentliche Tätigkeit bleibt“, erklärten Dörflinger und Schmidt. Auf Einladung der CDU-Abgeordneten war der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Staatsekretär Karl-Josef Laumann, während der vergangenen zwei Jahre wiederholt in den Wahlkreis Waldshut-Hochschwarzwald gekommen, um mit Vertretern der regionalen Pflegedienste über die Entbürokratisierung in der Pflege und die Praxistauglichkeit neuer Dokumentationsmodelle zu sprechen.

Bundesweit hätten sich bereits rund 7.000 Pflegeheime und ambulante Pflegedienste für die Umstellung auf das neue Modell entschieden. Damit arbeite schon ein Viertel aller Pflegeeinrichtungen in Deutschland mit dem vereinfachten Dokumentationsmodell, so die CDU-Abgeordneten. „Die ersten Rückmeldungen von Pflegeeinrichtungen aus der Region fallen ebenfalls sehr positiv aus“, erklärten Dörflinger und Schmidt, die ankündigten, die Erfahrungswerte regionaler Pflegeheime und -dienste mit dem Strukturmodell sammeln und an das Bundesgesundheitsministerium herantragen zu wollen.