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50 000 Euro Bundes-Zuschuss für schnelles Internet

05.05.2016

Die Gemeinde Grafenhausen kann sich über einen Zuschuss für Beraterkosten zum Ausbau der Breitbandinfrastruktur freuen. Die CDU-Abgeordnete Gabriele Schmidt überbringt den Berliner Förderbescheid an Bürgermeister Christian Behringer.

- von Heidi Rombach, Südkurier (05.05.16) -

Die Gemeinde Grafenhausen kann sich über 50000 Euro für Beraterkosten zum Ausbau der Breitband-Infrastruktur freuen. Die Bundestagsabgeordnete Gabriele Schmidt (CDU) aus Ühlingen-Birkendorf hatte im Auftrag von Bürgermeister Christian Behringer den Förderbescheid von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) in der Hauptstadt entgegengenommen, den sie nun überbrachte.

Insgesamt 106 Bescheide, welche die Planung und Durchführung von Breitbandausbaumaßnahmen unterstützen, hatte das Bundesverkehrsministerium bewilligt. Landkreise und Kommunen konnten Förderanträge einreichen. Hauptzweck der Förderung ist, „solche Regionen zu unterstützen, in denen ein privatwirtschaftlicher Ausbau bedingt durch erhebliche Erschwernisse besonders unwirtschaftlich ist“, so die Bundestagsabgeordnete Gabriele Schmidt bei der Übergabe. Sie machte darauf aufmerksam, dass in ihrem Wahlkreis nur die Gemeinde Grafenhausen den Zuschuss erhalte. Bürgermeister Christian Behringer wies darauf hin, dass das Land Baden-Württemberg viel subventioniere. Das Bundesförderprogramm fördert den Netzausbau technologieneutral.
Mit dem Zuschuss werden die Beratungskosten der ausführenden Firmen Breitbandversorgung Baden-Württemberg (Frankental) und MHI-Planung (Freiburg) mitfinanziert. Insgesamt hat die Gemeinde rund 665000 Euro für die Verwirklichung von Breitbandtechnik in den Haushalt eingestellt. In Mettenberg, Buggenried und Kaßlet sollen die ersten Baumaßnahmen durchgeführt werden. Wie Bürgermeister Behringer sagte, habe das Land für den Schwarzwald eine Bezuschussung von 90 Prozent versprochen.

Gabriele Schmidt unterstrich, dass gute Berater die halbe Miete seien. Breitband anzubieten sei so wichtig, wie Wasser und Strom. Angeschlossen seien in Grafenhausen bereits die Rothaus-Brauerei sowie die Firmen Stulz und Rühle. Mittlerweile sei es so, dass sich Mieter bei Wohnungssuche nach Internetverbindungen orientieren. Der Bürgermeister Behringer argwöhnte, dass der Ausbau in verschiedenen Bereichen der Gemeinde vielleicht scheitere. Denn die Verwirklichung hänge letztlich auch von der Zustimmung der Grundstückseigentümer ab.

Bild: Heidi Rombach, Südkurier
Bild: Heidi Rombach, Südkurier

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